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Arbeitsbeziehungen weltweit

  Arbeit und Leben Bielefeld e.V.
Internationale Rahmenvereinbarungen (IFAs)

Im Mai 2013 ist diese Praxishilfe zur Umsetzung und Überwachung von internationalen Rahmenvereinbarungen in multinationalen Unternehmen erschienen. Solche Abkommen (auch IFA genannt) regeln weltweit soziale Mindeststandards. Die Broschüre ist im Rahmen eines EU-finanzierten Projektes durch EBR-Mitglieder aus fünf Unternehmen der Holz- und Möbelindustrie erarbeitet worden. Sie liefert wertvolle Anregungen für Arbeitnehmervertreter, die eine internationale Rahmenvereinbarung abschließen oder überwachen wollen, darunter einen Masterplan für integriertes IFA-Management und Audit.
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  Masahiko Daimon
Die Gewerkschaften in Japan

Im November 2012 veröffentlichte die Friedrich-Ebert-Stiftung diese Kurzstudie zur aktuellen Lage der Gewerkschaften in Japan. Sie enthält einen geschichtlichen Rückblick, beschreibt Eckpunkte des Arbeitsrechts und der Tarifpolitik, zeigt den Umgang der Gewerkschaften mit der Wirtschaftskrise und ihr Verhältnis zur Demokratischen Partei, die zwischen 2009 und 2012 die Regierung stellte. Die Arbeitslosenquote liegt zwar nur bei 4,5%, aber mehr als ein Drittel aller Arbeitsverhältnisse gelten als prekär - mit schnell steigender Tendenz. Im Jahr 2010 waren nur noch 18,5% aller Arbeitnehmer Mitglied einer Gewerkschaft, ein weiteres Absinken konnte in den letzten Jahren jedoch gestoppt werden.
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  Hans-Wolfgang Platzer/Torsten Müller
Die globalen und europäischen Gewerkschaftsverbände
Handbuch und Analysen zur transnationalen Gewerkschaftspolitik
Berlin 2009, 889 Seiten, ISBN 978-3-8360-8709-4, € 49,90

Im November 2009 ist dieses Buch mit den Resultaten eines Forschungsprojekts der Hans-Böckler-Stiftung erschienen. Band 1 kann als Nachschlagewerk zu den Branchenverbänden auf europäischer und weltweiter Ebene genutzt werden. Neben der Darstellung der Verbände wurden auch einzelne Aspekte ihrer Arbeit analysiert. So beschäftigt sich beispielsweise im Band 2 ein Kapitel mit internationalen Rahmenvereinbarungen, ein weiteres Kapitel mit den Europäischen Betriebsräten.
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  Reingard Zimmer
Soziale Mindeststandards und ihre Durchsetzungsmechanismen
Sicherung internationaler Mindeststandards durch Verhaltenskodizes?
Baden-Baden 2008, 398 Seiten, ISBN 978-3-8329-3698-3, € 69,-

Wer negative Auswirkungen der Globalisierung begegnen will, kann nicht an den Grenzen der EU haltmachen. Auf internationaler Ebene fehlt aber ein verbindlicher Ordnungsrahmen. Um diese Lücke zu füllen, schließen die Gewerkschaften internationale Rahmenabkommen über soziale Mindeststandards mit multinationalen Unternehmen ab. Bei Aushandlung und Überwachung der Abkommen spielen auch Europäische Betriebsräte eine wichtige Rolle. Dr. Reingard Zimmer vom Trainings- und Beratungsnetz "euro-betriebsrat.de" beleuchtet in ihrer Dissertation die Durchsetzung von Mindeststandards unter juristischen und politischen Gesichtspunkten, ein Kapitel beschäftigt sich besonders mit Europäischen Betriebsräten.
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  Andreas Merx
Länderportrait Indien
Absatzmarkt, Konkurrent, Kooperationspartner – Indien im Spannungsfeld von Wirtschaftsboom, Weltmachtstreben und sozialer Misere
Düsseldorf/Berlin/Frankfurt am Main 2008, 72 Seiten, kostenlos

Diese Broschüre über Indien untersucht die ökonomische Entwicklung und den sozialen Wandel in dem Entwicklungsland, das seit 1991 auf dem Weg zur Wirtschaftsmacht ist. Neben den Besonderheiten der indischen Wirtschaft widmet sich ein eigenes Kapitel der gewerkschaftlichen Arbeit sowie dem staatlichen Arbeits- und Sozialrecht.
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  Manuel Campos
Brasilien – Soziale Reformen und gewerkschaftliche Solidarität
Düsseldorf/Frankfurt am Main 2008, 48 Seiten, kostenlos

Gemeinsam mit der IG Metall legte das DGB-Bildungswerk diese Broschüre über Brasilien vor. Der Autor untersucht die soziale Lage und die Situation der Gewerkschaften unter dem seit 2002 regierenden Präsidenten Lula, einem ehemaligen Gewerkschaftssekretär. Anhand mehrerer Unternehmensbeispiele aus der Metallindustrie beleuchtet ein eigenes Kapitel die Auswirkungen internationaler Rahmenvereinbarungen.
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  Tom De Bruyn/Monique Ramioul
Offshore Outsourcing
Ein Handbuch für Arbeitnehmervertreter und Gewerkschaftssekretäre
Brüssel 2006, 40 Seiten, kostenlos

Das Handbuch basiert auf der Arbeit von Projektpartnern aus sechs Ländern (darunter ver.di aus Deutschland), die den Transfer von IT-Arbeitsplätzen in Schwellenländer untersucht und gewerkschaftliche Handlungsmöglichkeiten ausgearbeitet haben. Es liefert Anregungen für die Aushandlung von Betriebsvereinbarungen zum Outsourcing in englischer, französischer, deutscher, schwedischer, dänischer und niederländischer Sprache.
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  Stefan Rüb
Umsetzung und Ãœberwachung einer internationalen Rahmenvereinbarung
Ein Leitfaden der IG Metall
Frankfurt am Main 2006, 45 Seiten, kostenlos

Um die Globalisierung sozial gestalten zu können, schließen die Gewerkschaften weltweit gültige Rahmenabkommen mit multinationalen Unternehmen über die Einhaltung sozialer Mindeststandards ab. Dieser im Juli 2006 erschienene Leitfaden beschreibt die einzelnen Schritte von der Idee über den Abschluß einer internationalen Rahmenvereinbarung bis zu deren Überwachung. Dargestellt wird auch, was bei einer Verletzung der Vereinbarung zu tun ist.
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  IG BCE/DGB-Bildungswerk/Observatório Social Europa
Globalisierung sozialer Verantwortung
Soziale Mindeststandards, internationale Rahmenvereinbarungen und Netzwerke
Hannover/Düsseldorf/Amsterdam 2005, 56 Seiten, € 3,50

Immer mehr Europäische Betriebsräte dehnen ihren Wirkungsbereich über Europa hinaus aus und beteiligen sich an der Aushandlung von weltweit gültigen Abkommen über soziale Mindeststandards. Diese Broschüre zeigt anhand von Beispielen aus der Chemiebranche, wie Betriebsräte und Gewerkschaften weltweit zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen beitragen können. Enthalten sind Berichte von EBR-Mitgliedern der Unternehmen Henkel, Bayer, BASF und Freudenberg sowie Beiträge von Gewerkschaftssekretären, die sich mit sozialen Mindeststandards befassen.
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  IG Metall/DGB-Bildungswerk/Observatório Social Europa
Soziale Verantwortung konkret
Regeln für multinationale Konzerne
Frankfurt/Düsseldorf/Amsterdam 2005, 44 Seiten, € 3,50

Diese Broschüre untersucht die soziale Verantwortung von weltweit tätigen Unternehmen im Organisationsbereich der IG Metall. Sie enthält Erfahrungsberichte von EBR-Mitgliedern bei Bosch und ThyssenKrupp, zeichnet die Entstehungsgeschichte der Weltbetriebsräte von DaimlerChrysler und Volkswagen nach und beleuchtet die richtungsweisende Sozialcharta von Faber-Castell. Mit Unilever ist auch ein Beispiel aus dem Konsumgüterbereich dabei.
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  Ralph Greifenstein
Mitbestimmung in Zeiten der Globalisierung
Bremsklotz oder Gestaltungskraft?
Bonn 2005, 46 Seiten, Broschüre der Friedrich-Ebert-Stiftung, kostenlos

Basierend auf einer Veranstaltung des Arbeitskreises Arbeit - Betrieb - Politik brachte das Wirtschafts- und Sozialpolitische Forschungs- und Beratungszentrum der Friedrich-Ebert-Stiftung im September 2005 diese Broschüre heraus. Sie beleuchtet die Diskussion über die deutsche Mitbestimmung nicht nur im europäischen Kontext, sondern darüber hinaus auch im Verhältnis zu den USA. Dargestellt werden die drei Unternehmensbeispiele Kraft Foods, HT Troplast und Deutsche Telekom.
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  Europäisches Gewerkschaftsinstitut
Europa und Globalisierung
Brüssel 2005, 139 Seiten, Broschüre, kostenlos

Eine wertvolle Hilfe für die Seminarvorbereitung hat die Bildungabteilung des Europäischen Gewerkschaftsinstituts in Brüssel kürzlich vorgelegt: einen Ausbildungsleitfaden zur Rolle der EU in der Globalisierung. Er enthält inhaltliche Vorschläge für mehrtägige Seminare, ein Glossar der Globalisierung, eine Beschreibung der Tätigkeit internationaler Organisationen wie Weltbank oder ILO und stellt historische Stationen der Globalisierung sowie Merkmale des europäischen Sozialmodells dar. Ein eigenes Kapitel widmet sich den Europäischen Betriebsräten. Die Broschüre liegt in sieben Sprachen vor.
Download der Broschüre (in deutscher Sprache)
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